48 Chroniken
Der Linthgletscher, der während der letzten Eiszeit vom Glarnerland her bis nach dem heutigen Zürich reichte, formte und gestaltete die Landschaft des Zürichseegebietes und des Zürcher Oberlandes. Ein Seitenarm des Gletschers drang bis ins Gebiet von Bliggenswil vor. Das Tösstal selber war nicht vom Eis bedeckt und wurde deshalb von der Töss und ihren Seitenbächen durch Erosion gestaltet.
"Held" (von "Halde") bezeichnet als Flurnamen den Übergang vom steilen Wegstück in den flacheren Teil des alten Weges von Altlandenberg in die Ostschweiz. Das heutige Wohnhaus entstand 1903 auf den Ruinen älterer Vorgänger und ist letztmals 1939 im Ökonomieteil mit der markanten Scheune im Berner Baustil erweitert worden.
Auf dem Speisezettel der Bewohner der Gemeinde Bauma stand um 1900 vor allem Brot, das man in beinahe jedem Weiler kaufen konnte. Bauma verfügte über zahlreiche Bäckereien: Ammann Schöntal Bosshard Saland Breitenmoser Au Binder Bauma Egli Lipperschwendi Keller Schwendi Kündig Blitterswil Lattmann Grütli Bauma Mahler Tüfenbach Merz Juckern Mettler Bauma Schiess Bauma Speck / Rathgeb Gublen...
- 1902: Bäckermeister Rudolf Bär verliess seine Heimat, Appenzell, und siedelte sich in Bauma an. Er produzierte seine Backwaren zuerst im Haus von Heinrich Oberholzer. - Für den Appenzeller Lebkuchen verwendete er eine Haselnussfüllung und gründete damit den Baumerfladen, dessen Rezeptur er patentieren liess. - 1909/10 baute er an der Bahnhofstrasse 4 eine eigene Bäckerei mit Café. - Der ...
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