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B07296

Zentralschulhaus

SchlagworteHaustafel, Schule, Schulhaus, Zentralschulhaus, Dorf, Bauma, Haustafel Zentralschulhaus
Jahr1871
Standort
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KategorieHaustafel
  • Das Zentralschulhaus

  • Von 1869 bis 1871 wurde im Dorf Bauma das neue Zentralschulhaus gebaut. Errichtet durch Baumeister Hess aus Dürnten nach Plänen des staatlichen Bauaufsehers Johannn Rudolf Roth. Ähnliche Schulhäuser stehen in Richterswil, Wollishofen und Adliswil.

  • Das stattliche neue Schulhaus hatte vier Zimmer, wovon eines während vierzehn Jahren der Sekundarschule vermietet wurde. Nachdem die Primarschule 1973 ins Schulhaus Altlandenberg umgezogen war, wurde das Zentralschulhaus zum Gemeindehaus umgebaut.

  • 2018 erfolgte eine umfassende Sanierung des Gebäudes mit Lifteinbau, Feuerschutzanlagen und Massnahmen für die Erdbebensicherheit.
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    05.12.2022. 11:25

    B07295

    Heimatwerk

    SchlagworteHaustafel, Heimatwerk, Heimarbeit, Weberei, Spinnerei, Laden, Textil, Textilindustrie, Schaufelberger, Huber, Bruhin Heimatwerk
    Jahr1882
    Standort
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    KategorieHaustafel
  • Heimatwerk / Herrschaftshaus der Seidenfabrik

  • 1882 Erbaut als Villa Schaufelberger, Besitzer der Seidenweberei nebenan
  • 1886 Kauf durch Jakob Huber
  • 1928 Gründung der Genossenschaft zur Förderung der Heimarbeit, um den Kleinbauern Gelegenheit zu bieten ihr bescheidenes Einkommen aufzubessern.
  • 1930 Verkauf der Villa Huber an Julius Bruhin. Seine Frau Emilie wirkte als Geschäftsleiterin der Handweberei Zürcher Oberland und stellte ihr Haus als Geschäftsstelle und Ladenlokal zur Verfügung. 1996 Errichtung einer Stiftung zur Erhaltung und Förderung des traditionellen Handwerks im Zürcher Berggebiet
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    05.12.2022. 11:25

    B07294

    Stickerei

    SchlagworteHaustafel, Schaufelberger, Huber, Seidenweberei Stickerei
    Jahr1895
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    KategorieHaustafel
  • Stickereigebäude / Wolfensberger / Migros

  • 1879 Stickereigebäude zweistöckig durch Hauptmann Jakob Schaufelberger erstellt
  • 1886 Hermann Huber, Direktor der Seidenwebschule Wipkingen und Direktor der Seidenweberei Rüti kauft das Gebäude
  • 1895 Aufstockung um einen Stock, Umstellung auf Seidenweberei
  • 1930 Einstellung des Weberei- Betriebs
  • 1931 Kauf durch Giesserei Wolfensberger
  • 1960 Einrichtung des Bearbeitungszentrums bis 2003
  • 2003 Umnutzung mit Anbau der Migrosfiliale
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    05.12.2022. 11:25

    B07293

    Reformierte_Kirche

    SchlagworteHaustafel, Reformierte Kirche, Religion, Bauma Reformierte_Kirche
    Jahr1769
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    KategorieHaustafel
  • Am 18. Oktober 1650 bot der Wirt Hans Rüegg einen Teil seiner “Münzachwiese“ neben seinem Gasthaus Tanne gratis als Bauplatz für die Kirche an.
  • Im Gebiet der neu zu erstellenden Kirche lebten geschätzte 837 Seelen in 30 kleinen Dörfern, die bis anhin den Kirchgemeinden Pfäffikon, Bauma und Wila angehörten. Das bedeutete für die Bewohner Kirchwege von 1 – 3 Stunden.
  • Am 14. April wurde der Antrag zur Baubewilligung gestellt und bereits am 27. Mai begannen die Bauarbeiten. Da aber anstelle des Dachreiters neu ein Turm gewünscht wurde, mussten die Pläne abgeändert werden. Sie wurden von der Regierung speditiv bewilligt.
  • Unter der fachlichen Bauleitung von Baumeister Söllis arbeiteten verschiedenste Handwerker aus der näheren und weiteren Umgebung am Bau.
  • Nach weniger als sieben Monaten war die Kirche soweit vollendet, dass sie benützt werden konnte. Verschiedene Amtspersonen, Gemeinden und Behörden stifteten Fenster, Taufstein und Kanzel.

  • Am 14. Dez. 1651 fand der Einweihungsgottesdienst statt. Der Bau der Kirche führte dazu, dass um das Gotteshaus das Zentrum Bauma entstand. Zu dieser neuen Gemeinde gehörten 41 Siedlungen mit 122 Haushaltungen, bewohnt von 776 Seelen.
  • Die Kirche konnte vollständig mit Spenden bezahlt werden und bot Platz für 700 Personen.
  • Nach Abzug sämtlicher Löhne für Handwerker, Boten und Materialkosten verblieb ein Baukostenüberschuss von 840 Gulden. Dieser Überschuss reichte noch etliche Jahre für “dem Sigrist syn Belohnung, dem Pfarrverweser syn Zehrung und etwas andere Usgaben“.
  • 1769 / 70 wurde die Kirche abgerissen und durch Maurermeister Jakob Haltiner aus Altstätten neu erstellt und vergrössert, zählte doch die Kirchgemeinde 1200 Abendmahlberechtigte. Der ganze zweite Kirchenbau war im Juni 1770 vollendet. Es ist die noch heute bestehende Kirche.
  • Durch die Schenkung von 200 m2 Land konnte der Friedhof bei der Kirche erweitert werden. Von der alten Kirche erhalten sind der Wappenstein über dem Westeingang und die Kanzel (ohne das Kanzeldach).
  • Am 25. Mai 1856 konnte der neue Friedhof im Rossweidli bezogen werden. Die alte Friedhofmauer bei der Kirche wurde ab 1870 abgetragen und eine Gartenanlage gestaltet.
  • 1886 wurde ein neues, vierstimmiges Geläute (h-Dur) aufgezogen. Es ersetzte das alte, unharmonische. Im Jahr 1926 fand eine Totalrenovation statt unter der Leitung von Architekt Koella aus Wädenswil.
  • An der Kirche befindet sich seit Beginn eine Uhr, die an beiden Zifferblättern bis 1885 nur einen Stundenzeiger besass. Dann erst wurden die Minutenzeiger montiert.
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    05.12.2022. 11:25

    B07292

    Salzwaage

    SchlagworteHaustafel, Salz, Salzregal, Haus, Gebäude, Salzwaage Salzwaage
    Jahr1900
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    KategorieHaustafel
  • Das Salzregal

  • Salz ist ein Gut von historischer Bedeutung. Im Mittelalter war es das teuerste Verbrauchsgut des täglichen Bedarfs.
  • Das Salzregal ist das Hoheitsrecht der Salzgewinnung. Dieses haben in der Schweiz die Kantone inne. 1973 schlossen die Schweizer Kantone mit Ausnahme des Kantons Waadt einen Konkordatsvertrag und übertrugen die Rechte und Pflichten des Salzhandels auf die Schweizer Salinen. Ging es früher primär um die Gewährleistung der Ernährungssicherheit unter Beibehaltung der Unabhängigkeit gegenüber ausländischen Mächten, so liegt heute der Fokus auf der Sicherstellung der Mobilität insbesondere in den Wintermonaten.
  • Im Mittelalter war Salz die einzige Möglichkeit, Fleisch und Käse für den Handel, den Transport und die Vorratshaltung haltbar zu machen.
  • Zuerst hütete jeder Kanton streng sein eigenes Salzmonopol, was logischerweise zu drastischen Preiskämpfen führte. Salzschmuggel über die Kantonsgrenzen hinweg – etwa von Baselland nach Bern – war ein gängiges Delikt, das bis in die 1970er Jahre hinein die Polizei in Atem hielt.
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    05.12.2022. 11:25