Dreiteilige Artikelfolge über die Entwicklung des Landbaus im oberen Tösstal seit dem Mittelalter. Bis ins 19. Jhdt. vor allem Getreideanbau in Dreifelderwirtschaft (Weizen, Hafer und Roggen), dazu eigener Gemüseanbau. Obst- und Weinbau nur in bevorzugten Lagen. Viehwirtschaft zur Milchproduktion. Hanf und Flachs für die eigene Kleidung. Vor allem Selbstversorgung.Ab dem 15. Jhdt. kommt handwerklicher Nebenverdienst dazu.Ab dem 18. Jhdt. gewann die Viehhaltung an Bedeutung, vor allem in Fischenthal entstanden Sennereien. Anken und Käse mussten auf dem Markt in Wald verkauft werden (Direktverkauf ab Hof war untersagt). Gleichzeitig wurde die Hausindustrie wichtig (Baumwollgewerbe). Entwicklung höherer Bodenerträge.Ende des 19. Jhdt. starker Rückgang des Ackerbaus zugunsten der Viehwirtschaft. Gleichzeitig Zunahme der Industrie. |